Die Top 8 der One Hit Wonder der 80er
One Hit Wonder sind keine Erfindung der 80er, aber auch in unserem musikalischen Lieblingsjahrzehnt gab es Künstler, die nur einmal mit einer Single ganz vorne dabei waren.
One Hit Wonder sind keine Erfindung der 80er, aber auch in unserem musikalischen Lieblingsjahrzehnt gab es Künstler, die nur einmal mit einer Single ganz vorne dabei waren.
Ein eigenes Radio mit 80s Hits nonstop im DJ Mix. Ein DJ-Radio für Fans der 80er. Hier gibt es große Songs in schnellen Schnitten, oft in seltenen Dance-Mixen und mit unerwarteten Übergängen.
Wenigstens einmal einen großen Hit in den Charts haben und ordentlich Kasse machen. Davon träumen sicher viele Musiker. Wer das dann schafft und ansonsten seine Platten nur beim nach unten Scrollen in den Charts findet, wird als One Hit Wonder bezeichnet. Das ist keine Erfindung der 80er, aber auch in unserem musikalischen Lieblingsjahrzehnt gab es Künstler, die nur einmal mit einer Single ganz vorne dabei waren und dann wieder im großen Meer der weitgehend unbekannt gebliebenen Songs versanken.
Boy Meets Girl mit ihrem Titel „Waiting For A Star To Fall“ kennt jeder, der sich mit der Musik der 80s auskennt. 1988 kam der Popsong raus. Die Radiostationen weltweit spielten das Lied des amerikanischen Duos um Shannon Rubicam und George Merrill gefühlt in Dauerschleife. In Deutschland eine Nummer 22, war der Song vor allem in Amerika ein großer Erfolg, der es in Canada auf Platz 2 und den US-Billboard-Charts auf Platz 5 schaffte.
Die aus dem schottischen Perth stammende Band Fiction Factory fühlte sich Anfang 1984 wirklich wie im Himmel, denn ihr Song „Feels Like Heaven“ schoss in die europäischen Charts. Die Formation hatte sich erst ein Jahr zuvor gegründet, viele glaubten an eine erfolgreiche Karriere. In Deutschland wurde das Lied ein Top 10-Hit, in Großbritannien wurde sogar Platz 6 erreicht. Die Nachfolgesingle kennt heute wahrscheinlich kaum noch jemand. Erfolglosigkeit führte 1987 auch zur Auflösung von Fiction Factory.
M|A|R|R|S war ein britisches House-Projekt, dass sich aus den Anfangsbuchstaben der fünf Mitglieder zusammensetzte. Es sollte ein einmaliges Zusammenarbeiten werden, doch, was dabei herauskam, ist heute noch ein Klassiker der House-Music der 80er. Erstmals kamen auch Rechtsstreitigkeiten wegen des Samplings im Song auf. Vielleicht auch deshalb war nach „Pump Up The Volume“ auch schon wieder Schluss. In Deutschland schaffte das „Aufpumpen der Lautstärke“ im Herbst 1987 Platz 2 in den Charts.
Rockwell nannte sich der 1964 geborene Sänger Kennedy William Gordy, der wohl weitgehend unbekannt geblieben wäre, hätte es 1984 nicht seine Single „Somebody´s Watching Me“ gegeben. Den Song hatte er selbst geschrieben und gut, wenn man bekannte Jugendfreunde hat. Die hießen damals nämlich Michael Jackson und Jermaine Jackson und sangen den Refrain des Liedes ein. Jacko-Fans hörten das gleich, was zum großen Erfolg des Liedes verhalf. Platz 2 in Deutschland und den USA sollte ordentlich Geld in die Taschen von Rockwell gespült haben.
Da hatten Benny Andersson und Björn Ulvaeus ein Musical mit dem Namen „Chess“ geschrieben, aber ihre frühere weltbekannte Band ABBA gab es 1984 nicht mehr, um den Titel daraus „One Night In Bangkok“ einzusingen. Kein Problem, klingt wie ABBA ist aber Murray Head. Der britische Schauspieler wurde mit dem Song 1984 weltberühmt. Zuvor war der 1947 geborene Künstler einmal Anfang der 70er in den Charts, aber den Song kennt er wahrscheinlich heute nur noch selbst. „Die Nacht in Bangkok“ wird in Deutschland eine Nummer 1.
Der 1950 in New York geborene Bobby McFerrin ist sicher einer der begnadetsten Sänger, den die USA hat. Musikalisch ist er im New Jazz zuhause, dirigiert aber auch große Orchester und hält Vorträge an Universitäten. 1988 aber schreibt er einen Gute Laune-Song, der mit seinem Titel „Don´t Worry – Be Happy“ auch in Deutschland zum geflügelten Wort wird. Das Lied erreicht in vielen Ländern der Erde die Nummer 1 der Charts. Dass es der einzige große Erfolg von Bobby McFerrin bleiben sollte, dürfte den bescheidenden Musiker wahrscheinlich wenig stören.
Ab Mitte der 80er schafften es immer wieder französischsprachige Songs auch in die deutschen Charts. Anfang 1987 schwappe wieder einer rüber. Desireless hieß die Sängerin, mit der auffälligen Handfeger-Frisur, die uns mit ihrem Titel „Voyage Voyage“ das Reisen schmackhaft machte. Der Song wurde schnell zum Sommerhit des Jahres, kletterte bis auf Platz 1 und blieb ein halbes Jahr in den Charts. Schon die Nachfolgesingle hat die deutsche Hitparade aber nicht mehr gesehen. Desireless ist aber mit „Voyage Voyage“ noch heute auf vielen 80er-Parties dabei.
Bei den Dexy´s Midnight Runners streiten sich noch heute die Musikexperten. One Hit Wonder oder nicht? In Großbritannien sind sie es nicht, denn hier hatten sie zuvor schon ihren Hit „Geno“. Den kennt in Deutschland aber kaum jemand. Hier wurden die Band mit ihrer Mischung aus New Wave und keltischem Folk erst im Herbst 1982 bekannt. „Come on Eileen“ heißt ihre Nummer, die bis auf Platz 6 der Charts kam und in vielen Ländern der Erde sogar die Eins erreichte. Alles, was danach kam, war in Großbritannien noch halbwegs erfolgreich, in Deutschland aber gänzlich unbekannt.