Duran Duran: Deluxe-Ausgabe von „Danse Macabre“ kommt

Die drei neuen Duran Duran-Tracks auf der Deluxe-Ausgabe von „Danse Makabre“ haben alle ihre eigene spannende Geschichte. Und es bleibt ganz im Stile Stephen Kings „böse“ und „gruselig“. Da ist das Instrumentalstück „Masque of the Pink Death“. Der Titel geht auf die Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe mit dem Titel „The Masque of the Red Death“ im Deutschen „Die Maske des Roten Todes“ zurück.

Wer den Duran Duran-Klassiker „New Moon on Monday“ und das tolle Video dazu kennt, der wird jubeln, denn die Band hat als zweiten neuen Track ein neu interpretiertes Cover unter dem Titel „New Moon (Dark Phase)“ aufgenommen. Passend in den Zyklus der anderen bereits bekannten Titel von „Danse Macabre“.

Die dritte brandneue Nummer ist aber die größte Überraschung auf der Deluxe-Ausgabe von „Danse Macabre“. Duran Duran wagen mit einem Cover des Hits „Evil Woman“ vom Electric Light Orchestra (ELO) den Spagat in die 70er. Wie kam es dazu? Der Titel über die teuflische Frau wurde 1975 von ELO-Chef Jeff Lynne geschrieben. Es war der erste weltweite Top-Ten-Hit der Band. Die Jungs von Duran Duran, die sich ja selbst nach dem „Barbarella“-Bösewicht Durand Durand benannten, mögen das Lied aus ihrer Jugend, das aufgrund des Textes auch in den „bösen Kontext“ von „Danse Macabre“ passt. Die Synthiepopper von Duran Duran betreten mit dem Covern eines R&B-Songs auch musikalisches Neuland. Aber es gibt noch eine zweite Gemeinsamkeit. Wie ELO stammen Duran Duran aus Birmingham und haben den sogenannten „Brummie-Dialekt“, der im Deutschen vielleicht mit der Stellung des Sächsischen oder Bayrischen verglichen werden kann. Der Zusammenhalt der „Brums“ soll besonders ausgeprägt sein. So ist es naheliegend, dass Duran Duran mit dem Cover von „Evil Woman“ auch eine Hommage an ihre musikalischen Landsleute vom ELO senden möchten.