Keine Live-Auftritte mehr von REO Speedwagon!
Sie zählen zu den größten Bands des amerikanischen Rocks: REO Speedwagon. Doch die Band will in Rente gehen. Aber ist das letzte Wort da wirklich schon gesprochen? Wir haben die Infos.
Sie zählen zu den größten Bands des amerikanischen Rocks: REO Speedwagon. Doch die Band will in Rente gehen. Aber ist das letzte Wort da wirklich schon gesprochen? Wir haben die Infos.
Sie zählen zu den größten Bands des amerikanischen Rocks: REO Speedwagon. Doch die 1968 in Champaign gegründete Formation, die uns in den 80ern auch in Deutschland mit Hits wie „Keep On Loving You“ und „Can't Fight This Feeling“ überraschte, will in Rocker-Rente gehen. Zwar ist das endgültige Wort noch nicht gesprochen, aber zumindest Live-Konzerte oder gar Tourneen werden REO Speedwagon ab 2025 nicht mehr spielen.
Diese Mischung von typisch amerikanischem Rock und Soft-Balladen verzauberte auch in Deutschland die Fans. Nun aber soll Schluss sein mit Live-Auftritten. Ab 2025 will die Band keine Konzerte mehr spielen. Ob es vielleicht auch keine neuen Aufnahmen mehr gibt, ließen die Jungs von REO Speedwagon bisher offen. Seit Jahrzehnten tourt die Band, die zu den typischen Vertretern des amerikanischen Rocks (auch Adult Oriented Rock genannt) zählt, durch die Welt. Aber nun wird es wohl nicht mal eine Abschiedstournee geben, um sich von den Fans zu verabschieden. Der Grund dafür ist erstaunlich. Wie amerikanische Musikmagazine berichten, sollen Streitigkeiten in der Band ausschlaggebend sein. So haben sich wohl Leadsänger und Gitarrist Kevin Cronin und Bassist Bruce Hall komplett überworfen. Da kennt man sich so viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, und dann das, denken sicher jetzt viele enttäuschte Fans der Band.
Bruce Hall war die vergangenen Monate schon raus aus der Gruppe, weil er sich einer schweren Operation unterziehen musste. Nun plauderte seine Ehefrau aus, dass ausgerechnet sein langjähriger Partner Kevin Cronin ein Comeback des Bassisten verhindert. Eine Erklärung dafür liefert sie aber nicht so genau. Angeblich gäbe es unüberbrückbare Differenzen. Vielmehr glaubt Bandleader Kevin Cronin nach der Rücken-OP seines Bassisten, dass dieser nicht mehr die Qualität für Live-Auftritte von REO Speedwagon hätte, munkelt man in den Kreisen um Bruce Hall.
Da REO Speedwagon trotzdem bisher weiter live gespielt haben, ist es schon verwunderlich, dass das sofortige Aus jetzt dafür kommt. Für den erkrankten Bruce Hall hatte Kevin Cronin mit Matt Bissonette (früher als Musiker unter anderem für Elton John, das Electric Light Orchestra und Rick Springfield aktiv) einen hervorragenden Ersatz gefunden. Umso erstaunlicher der radikale Entschluss, nun plötzlich aufzuhören.
Seit den 70ern waren REO Speedwagon als gute Liveband bekannt. In den US-Charts belegten sie aber bis 1980 eher hintere Plätze. In den anderen Teilen der Welt waren die AOR-Rocker fast gänzlich unbekannt. Das änderte sich mit dem Titel „Keep On Loving You“ Anfang 1981 schlagartig. In den USA schoss die Single auf Platz 1 und hielt sich dort ein halbes Jahr in den Charts. Auch in Deutschland schaffte es die Nummer in die Top-20.
Auch mit den Nachfolge-Singles waren REO Speedwagon erfolgreich. Ende 1984 kam dann der zweite große Wurf. Mit „Can´t Fight This Feeling“ schufen die Rocker eine Schmuse-Nummer für die Ewigkeit, die auf vielen „Kuschelrock-CD“ inzwischen zum Standard gehört. Es folgen zahlreiche Konzerte und Tourneen. Und auch plattentechnisch waren REO Speedwagon bis in die frühen 2000er aktiv, wenn auch lange nicht mehr so erfolgreich, wie noch in den 80ern. Hin und wieder waren die Rocker auch noch auf Tour, gesellten sich zu anderen Bands der Branche wie Foreigner, Fleedwood Mac oder Styx.
Nun geht also eine Ära zu Ende. Aktuell sind REO Speedwagon noch live unterwegs, bis zum 21. Dezember spielen sie mehrere Konzerte in den USA. Das letzte und dann wahrscheinlich aller letzte Konzert wird es im Venetian Theatre in Las Vegas geben, wo REO Speedwagon kurz vor Weihnachten in vier Tagen drei Konzerte spielen.
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