Metallica-Tickets 2026: wieder Vorverkauf mit Pannen

Für viele Fans ist Metallica weit mehr als "Enter Sandman" oder "Nothing Else Matters" – vor allem die 80er markieren die goldene Ära der Band. Gegründet wurde Metallica 1981 in Los Angeles von Lars Ulrich und James Hetfield. Von Anfang an setzten sie auf kompromisslosen, schnellen Sound: Metal, der sich deutlich vom damals dominierenden Hair Metal abgrenzte.

Mit "Kill ’Em All" (1983), "Ride the Lightning" (1984) und dem Meilenstein "Master of Puppets" (1986) schufen sie eine Trilogie, die bis heute als stilprägend gilt. Die Songs waren düster, politisch, hart – und virtuos gespielt. Die Bühne gehörte ihnen spätestens nach Auftritten mit Ozzy Osbourne und auf dem "Monsters of Rock"-Festival.

Der tragische Tod von Bassist Cliff Burton 1986 war ein Wendepunkt, doch Metallica machten weiter – mit Jason Newsted und dem vielschichtigen, progressiven Album "...And Justice for All" (1988), das ihnen 1989 ihre erste Grammy-Nominierung brachte. Ende der 80er, mit dem "Black Album" (veröffentlicht 1991), wurde aus der Underground-Legende dann ein globaler Mainstream-Act. Doch bis heute schwören viele Fans auf die rohe Kraft und künstlerische Integrität der 80er-Jahre-Phase.

Metallica liefern live nach wie vor ab – das zeigen über vier Millionen Konzertbesucher seit 2023. Doch die Ticketvergabe bleibt ein Ärgernis. Zwischen Gigantismus und digitaler Dysfunktion müssen Fans mal wieder tief durchatmen – oder doppelt schnell klicken. Für alle, die durchhalten: Die 80er leben, und sie klingen 2026 lauter denn je.