So saxy sind die 80er
Heute ist Welt-Saxophon-Tag! Und was wären die 80er ohne das Saxophon gewesen. Hier sind unsere Top 8-Songs aus den 80ern mit Saxophon. Ist euer Lieblingssong dabei?
Heute ist Welt-Saxophon-Tag! Und was wären die 80er ohne das Saxophon gewesen. Hier sind unsere Top 8-Songs aus den 80ern mit Saxophon. Ist euer Lieblingssong dabei?
Ein eigenes Radio für den relaxten Feel Good Sound der 80er.
Wahrscheinlich war keines der Jahrzehnte musikalisch so sehr geprägt vom technischen Fortschritt wie die 80s. Synthesizer, Elektronik, Computer, Sampling - das alles fand genreübergreifend ganz schnell Platz in Songs, Produktionen und Live Auftritten. Umso cooler war es natürlich modernen Sound mit handgespielten Instrumenten auch außerhalb der üblichen Verdächtigen wie Gitarre und Bass zu präsentieren.
Eine der Bands, die das zu ihrem Markenzeichen gemacht hat, war Men At Work, dank ihres Saxophonisten Greg Ham, der 2012 verstorben ist.
Mit Men At Work verkaufte Greg Ham in den 80s mehr als 30 Millionen Platten. 1983 gab es aufgrund des großen Erfolges von „Down Under“ auch noch einen Grammy als beste Newcomer-Band für die australische Combo. Ein weiterer erfolgreicher Song „Who Can It Be Now“ startete gleich mit dem berühmten Sax-Einsatz. Das Saxophon spielte bei dem Gute-Laune-Potential der Band eine große Rolle. Aber nicht nur bei Men At Work war es zu hören. Hier sind 8 der coolsten 80er mit Sax.
Einfach mal volles Rohr mit einem Saxophon-Solo loslegen. Das haben sich Men At Work 1981 getraut und voll ins Schwarze getroffen. Allerdings muss man auch anmerken, dass das Solo in den ersten Fassungen von "Who Can It Be Now" erst zur Mitte des Songs gespielt wurde. Die Idee zum Sax-Start stammt von Produzent Peter McIan. Das Solo wurde von Greg Ham eingespielt.
Für den Song „True“ sind Spandau Ballet in den USA für über 5 Mio Airplays ausgezeichnet worden. Aber auch weltweit und bei uns in Deutschland ist der Song ein wahrer Evergreen. Das Saxophonsolo stammt von Bandmitglied Steve Norman. In ihrer britischen Heimat schaffte die Band damit einen Nr. 1-Erfolg. Der Song pushte auch das gleichnamige Album zu einem weltweiten Bestseller.
Allein in den USA verkaufte sich der Song über 2 Millionen Mal, und erreichte dort Platin. Fans sind vor allem von dem Saxophon-Solo am Anfang von "Careless Whisper" begeistert. George Michael hatte hohe Ansprüche an diesen Part und soll bei den Aufnahmen zehn Saxofonisten verheizt haben. Bis endlich Steve Gregory den richtigen Ton traf. Unvorstellbar vor allem die Tatsache, dass George Michael grade mal 17 Jahre alt war, als er den Song schrieb.
"Urgent" war die erste Single aus dem außergewöhnlich erfolgreichen Foreigner-Album "4" aus dem Jahr 1981. Das Saxophon-Solo und auch die R&B-Einlagen waren in dieser Form völlig neu für Foreigner, eingespielt wurde das Sax von Junior Walker. Der Instrumental-Musiker stand unter anderem beim legendären Motown-Label unter Vertrag. Viele Foreigner-Fans waren sehr überrascht als "Urgent" in den Radios lief, die Band hatte zuvor eher einen Underground-Status, zudem war der neue Sound vollkommen unerwartet.
Für viele Plattenkäufer hierzulande hat die Band ein gelungenes One Hit Wonder abgeliefert. Die anderen Singles von Quarterflash sind tatsächlich an uns in Europa vorbeigegangen. In den USA allerdings konnten sie auch mit zwei weiteren Songs in den Top 20 landen. Bevor „Harden My Heart“ veröffentlicht wurde, nahm die Band eine Demoversion des Liedes auf, die eine spärliche Instrumentierung und dramatischere Gesangsparts aufwies. Der starke Sax-Sound zählt für Fans zu einem der reizvollsten Parts des Songs. Eingespielt wurde das Saxophon von der Sängerin der Band Rindy Ross, die gemeinsam mit ihrem Mann Marv Ross Teil der Band war. Übrigens: In der ersten Episode der Kult-TV-Serie Knight Rider (mit David Hasselhoff) hörte man das Lied zweimal.
Soundtechnisch steckt in "Rio" noch mehr Überraschendes als man auf dem ersten Blick ahnt. Nick Rhodes erzeugte den ungewöhnlichen Sound zu Beginn des Songs, indem er im Studio mehrere kleine Metallstäbe auf die Saiten eines Flügels warf. Der aufgenommene Sound wurde dann rückwärts abgespielt und als Intro verwendet. Den romantischeren Part dieser Hommage an das brasilianische "Rio" war dann allerdings das Saxophon-Solo von Andy Hamilton. Der britische Tenor-Saxophonist spielte ebenfalls für und mit Wham!, Tina Turner, Elton John und den Pet Shop Boys.
Guru Josh schaffte mit „Infinity“ einen der außergewöhnlichsten und erfolgreichsten Dance-Tracks zur Jahrzehntenwende. Um der neuartigen Mischung aus Saxophon und Elektro-Beats einen aufbruchhaften futuristischen Touch zu verleihen, wollte er unbedingt, dass der Song im Jahr 1990, also im brandneuen letzten Jahrzehnt vor dem Millennium erscheint. Tatsächlich ist der Song das erste Mal bereits am 18. Dezember 1989 veröffentlicht worden und lag schon fast ein Jahr zuvor in seiner Schublade. Guru Josh (Paul Walden) ist 2015 auf seiner Lieblingsinsel Ibiza gestorben - da, wo sein Dancefloor-Hit seinen weltweiten Siegeszug in die Charts begann.
Ähnlich wie „Infinity“ von Guru Josh, wurde dieser Song erst spät im Jahr 1989 veröffentlicht. Das Gespann war erfolgversprechend. David A. Stewart, oder auch Dave Stewart, war Teil des Duos Eurythmics. Gemeinsam mit der talentierten Saxophonistin Candy Dulfer entstand so ein mitreissender, atmosphärischer Sax-Track. Die Aufnahmen fanden angeblich in Form einer Jam-Session statt. Das Ergebnis soll David A. Stewart tatsächlich überrascht haben, so sehr, dass er sich für eine Singleveröffentlichung entschied.
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